In dieser Projektarbeit wird ein Werkzeug zur Einrichtung, Verwaltung und Diagnose von Zug-Erkennungssystemen entwickelt und implementiert. Das Programm soll die folgenden Eigenschaften und Funktionen umfassen:
automatische Erkennung der Baugruppe
Auslesen und Setzen von Parametern
Abspeichern und Einlesen von Parametersätzen
Erstellen eines Parametrierprotokolls, als PDF oder als Ausdruck
Start von Diagnosefunktionen
Erfassen und Darstellen der gelieferten Messwerte
Abspeichern und Einlesen von erfassten Messwerten
Vergleich mehrerer Sätze erfasster Messwerte
grafische Darstellung von Messwerten einschließlich Zoom und Pan
Auf Grundlage der gegebenen Anforderungsspezifikation soll zunächst eine geeignete Architektur entworfen und unter Verwendung von UML modelliert werden. Dabei werden alle Anwendungsfälle, Softwarekomponenten und Schnittstellen definiert und in UML-Diagrammen dargestellt. Die anschließende Implementierung erfolgt testgetrieben, d.h. die Testfälle sollen jeweils vor den zu testenden Klassen bzw. Methoden definiert und programmiert werden. Eine ausreichende Testabdeckung ist nachzuweisen. Der Quellcode ist sorgfältig und umfangreich zu dokumentieren.
Anschließend sollen die Möglichkeiten zur Anbindung an ein verzögerungstolerantes Netzwerk untersucht werden. Dazu könnten z.B. Messwerte aus Protokolldateien einer DTN-Senke gelesen werden. Diese Dateien enthalten Aufzeichnungen über einen langen Zeitraum und umfassen jeweils eine große Anzahl von Überfahrvorgängen, daher müssen dem Benutzer geeignete Filtermechanismen angeboten werden. Abschließend werden die Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit der dateibasierten Datenverwaltung beurteilt um gegebenenfalls bessere Alternativen vorzuschlagen.