Dieses Projekt beschäftigt sich mit dem Monitoring von Ressourcen in einem Netzwerk. Das Monitoring reicht dabei von der generellen Überwachung der Funktionsfähigkeit, Ereignisüberwachungen einzelner Parameter und Funktionen bis hin zu komplexeren Aufgaben wie die Erstellung von Statistiken. Netzwerke spielen mittlerweile in vielen Bereichen unseres Alltags eine Rolle. Sie haben sich aufgrund eines steigenden Datenaufkommens weit verbreitet und sind mittlerweile in unterschiedlichen Ausbaustufen im Einsatz. Kleine Netzwerke finden teilweise im Privatbereich oder oft in Kleinunternehmen Anwendung. Größere Netzwerke sind dagegen oftmals in Großunternehmen, Unternehmen mit mehreren Niederlassungen oder anderen größeren Einrichtungen im Einsatz. Das weltweit größte Netzwerk bildet statt dessen das Internet. Damit die Funktion eines Netzwerkes nahezu immer gewährleistet ist, müssen die Netzwerke eine möglichst hohe Zuverlässigkeit bieten. Je nach Einsatzzweck müssen Netzwerke sogar einen gewissen Grad an Zuverlässigkeit garantieren können. Beispielsweise können bereichsweise Überlastungen, Fehlfunktionen in Ressourcen u. ä. Situationen den Betrieb eines Netzwerkes soweit stören, daß diese die zugesicherte Zuverlässigkeit nicht mehr einhalten können. Das Risiko solcher Situationen läßt sich durch eine ständige Überwachung der Netzwerkressourcen minimieren. Hierfür gibt es bereits seit längerer Zeit Monitoringtechniken. Diese Techniken werden heutigen Anforderungen an das Monitoring allerdings nicht mehr gerecht, da sich die Anforderungen im Laufe der Jahre verändert haben. Um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, bietet es sich an, ein neues Monitoringsystem zu entwickeln. Das neue System ist als ein agentenbasiertes Monitoringsystem konzipiert. D. h., alle Ressourcen beinhalten je eine eigene Monitoringkomponente, die selbständig die einwandfreie Funktion der Ressource überwacht. Die Monitoringkomponente wird als Agent bezeichnet. Neben Agenten existieren in einem Netzwerk auch Manager, die die Agenten steuern. Die Kommunikation zwischen Manager und Agenten findet über Remoteprozeduraufrufe (RPC) statt. Die Remoteprozeduraufrufe werden über Webservices durchgeführt. Dies hat den Vorteil, daß die Kommunikation auch problemlos in heterogenen Netzen funktioniert, da Webservices für viele heterogene Systeme existieren. Die Diplomarbeit beschäftigt sich zunächst mit der Analyse gegenwärtiger Verfahren für das Ressourcenmonitoring. Aufbauend auf diesen Informationen wird anschließend ein auf Webservices basierendes neues Monitoringsystem entwickelt. Darauffolgend soll eine Beispielimplementierung die Funktionsfähigkeit der Entwicklung zeigen. |
Zuletzt aktualisiert: 2006-01-24 | Diplomarbeit: » » » |
Email: Florian Müller | Software: » » » |
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