Collaborative Media Streaming bezeichnet die Teilnahme mehrerer Clients an einer Streaming-Sitzung. Um die größtmögliche Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten, sollen die Benutzer und die verteilten Dienste möglich einfach und im Idealfall ohne jegliche Konfiguration aufgefunden und genutzt werden können.
Im Collaborative Media Streaming Projekt wird das Session Initiation Protocol (SIP) zur Signalisierung von Videostreams an andere Benutzer benutzt. Im Rahmen einer SIP-Session werden die Benutzer mit Hilfe von so genannten Registrar-Servern aufgefunden. Außerdem sorgt das in SIP bereitgestellte Event Notification Framework für das Weitergeben der Informationen über den Zustand von Benutzern. Somit kann gleichzeitig auch die Privatheit der Benutzer sinnvoll geschützt werden.
Zum Lokalisieren von verteilen Diensten eignet sich am besten
das Service Location Protocol (SLP), das im Gegensatz zu anderen
Service-Discovery-Protocolle wie Jini oder Salutation mehr
Flexibilität und Funktionalität anbietet. Die
folgende Abbildung erklärt, wie das SLP funktioniert.
Die komplette Anwendung hat also die folgende Struktur: