Student | (visible for staff only) |
Supervisor | Prof. Dr. Stefan Fischer |
Professor | Prof. Dr. Stefan Fischer |
IBR Group | VS (Prof. Fischer) |
Type | Diploma Thesis |
Status | finished |
Das "Semantic Web" ist ein Schlagwort, das immer häufiger zu hören und zu lesen ist. Dabei geht es darum, einem Web-Dokument nicht nur eine formale Syntax (wie z.B. durch HMTL) zu geben, sondern auch eine maschinenverwertbare Bedeutung (semantik). Basierend auf dem Semantic Web können wesentlich mächtigere Änwendungen als bisher auf dem "normalen" Web implementiert werden. Suchmaschinen können beispielsweise den Kenntnisstand ihres Benutzers einbeziehen. Kalenderanwendungen könnten implementiert werden, die auf den Web-Kalender verschiedener Manager Zugriff haben, um etwa automatisch Meetings zu vereinbaren. Dabei kann die Anwendung auch weniger wichtige Meetings verlegen. In dieser Diplomarbeit soll ein solches Semantic Web einschliesslich verschiedener Anwendungen beispielhaft entworfen und realisiert werden. Als Beispiel soll der Web-Auftritt der Informatik an der TU Braunschweig dienen. Teilweise liegen dessen Dokumente bereits in XML- Form vor. Es ist daran gedacht, nach und nach das gesamte System auf XML umzustellen und Semantik in die Dokumente einzubauen. Anschließend können Anwendungen wie oben beschrieben implementiert werden. So würde es z.B. wesentlich erleichtert, die Vorlesungsplanung vorzunehmen oder gemeinsame Meeting-Termine für Professoren zu finden. Für Studenten könnte ein automatischer Studienplaner entworfen werden, der deren Fachsemester, bisher gehörte Vorlesungen, Präferenzen für bestimmte Fächer, die Prüfungsordnung etc. in die Betrachtungen mit einbezieht. Nach einer Einarbeitung in das Thema "Semantic Web" sollte der/die Bearbeiter(in) sich mit dem bisherigen XML-Ansatz des Informatik- bzw. IBR-Web vertraut machen. Anschließend sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie sich die bisher verfügbaren Dokumente um semantische Elemente erweitern lassen (die es z.T. auch schon gibt). Basierend auf diesen Erweiterungen sollen dann zwei noch zu definierende Anwendungen als Web Application implementiert werden.
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