Bearbeiter | (nur für Mitarbeiter:innen einsehbar) |
Betreuer | <> |
Professor | <> |
IBR Gruppe | VS (Prof. Fischer) |
Art | Diplomarbeit |
Status | abgeschlossen |
Beginn | 2005-09-01 |
In einer Zeit, in der Speicherkapazitäten so schnell wachsen, dass kein Grund besteht einmal erhobenen Daten jemals wieder zu löschen, stellt sich schnell die Frage nach Datenschutz. Insbesondere wenn persönliche Daten erhoben werden kann es passieren, dass die Daten durch ihre Langlebigkeit die Richtlinien, unter denen sie erhoben wurden überleben und somit evtl. in der Zukunft missbräuchlich genutzt werden könnten. Die Idee des "Datenschutz-Umschlag" besteht darin, einen Datensatz mit den Nutzungsrichtlinien unter denen er erhoben wurde untrennbar zu verbinden um die Daten dauerhaft nur für den freigegebenen Gebrauch nutzbar zu machen. Dieses Konzept scheint auch im Hinblick auf Pervasive Computing Szenarien, wo Daten immer unbewusster und über undurchsichtige Wege fließen werden, vielversprechend. In dieser Diplomarbeit soll ein solcher "Datenschutz-Umschlag" entwickelt werden, der besonders im Hinblick auf Pervasive Computing Szenarien einen Datensatz untrennbar mit seinen Nutzungsrichtlinien verbindet. Diesbezüglich müssen unter anderem Aspekte wie realistische Einsatzszenarien für dieses Konzept, die Kodierung der Daten, die Wahl der Beschreibungssprache für die Nutzungsrichtlinien, sowie Methoden der Zugangskontrolle zu den Daten untersucht werden. Insbesondere soll auch geprüft werden, inwieweit sich heutzutage gängige Konzepte aus dem Bereich des Digital Rights Managements (DRM) für diesen Einsatzzweck nutzen lassen. Weiterhin soll erläutert werden, welche globalen Anforderungen an die IT Landschaft bestehen, damit das Konzept des Datenschutz-Umschlag funktioniert. Abschließend sollen der Datenschutz-Umschlag sowie ein Beispielszenario prototypisch implementiert werden. |
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