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TECHNISCHE UNIVERSITÄT BRAUNSCHWEIG
INSTITUT FÜR
BETRIEBSSYSTEME UND RECHNERVERBUND

Prof. Dr. S. Fischer
 
Prof. Dr. L. Wolf
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Website zur Studienarbeit:

Streaming- und Videotelephoniedienste
in Mobilfunknetzen der dritten Generation

Betreuer: Matthias Dick

Aufgabenstellung
In dieser eher theoretischen Arbeit soll untersucht werden, wie der aktuelle Stand der Technik in dem Bereich der Streaming- und Videotelephoniedienste in Mobilfunknetzen der dritten Generation ist. Hierfür soll zunächst eine Studie über die bereits eingesetzten Techniken in Europa, USA und Japan durchgeführt werden. Darüber hinaus sollte eine Recherche über den Stand der Standardisierung erfolgen. Die soll sowohl einen Überblick über die Entwicklungen der mobilen Netze in den letzten Jahren, als auch einen Ausblick über die möglichen und geplanten Erweiterungen in den nächsten Jahren geben. Schließlich ist ein Übersicht über den Stand der Forschung zu erstellen, die auf Beiträgen in internationalen Konferenzen und Workshops basieren soll.

Folgende Aspekte sollen dabei näher untersucht werden:

  • Architektur der Mobilfunksysteme der dritten Generation
  • Funktechnik, ihre Möglichkeiten und Grenzen
  • Protokolle sowohl für den drahtlosen, als auch für den Festnetzbereich
  • Kompressionsverfahren und ihre Eignung für den Einsatz in mobilen Netzen
  • Zusammenfassend sollte eine Gegenüberstellung der Entwicklungen der Mobilfunksysteme der dritten Generation mit dem neuesten Forschungsarbeiten an Mobilfunksystemen der vierten Generation durchgeführt werden.

    Laufzeit: 3 Monate (Starttermin: 14.11.2003)

    Bearbeitung
    Die Aufgabe wird bearbeitet von:

    cand. Wirtsch.-Inform. Lars Held
    cand. Wirtsch.-Inform. Martin Nickel

    Gliederung

    1. Grundlagen von Mobilfunksystemen der dritten Generation
    2. Architektur von IMT-2000 Implementierungen
    3. Streamingdienste in mobilen Netzen
    4. Videotelephoniedienste im Mobilfunk
    5. Die vierte Generation
    6. Ausblick

    Einleitung
    Ende Mai hat in Österreich die Markteinführung von UMTS bei zwei Netzbetreibern begonnen. Die anderen – verbliebenen Anbieter, sowie überwiegend Deutsche, wollen erst im Herbst 2003 bzw. vielfach erst in der ersten Hälfte 2004 starten. Anders sieht es dagegen in Japan aus. Hier betreibt NTT-Docomo schon seit mehr als zwei Jahren sein UMTS-Pendant FoMA. In Deutschland wird UMTS damit frühestens im Jahre 2004 wirklich marktrelevant, zum Marktstandard wird es sich nach Einschätzung von Prognos erst nach 2006 entwickeln. Die UMTS-Dienste, insbesondere Streaming- und Videotelephoniedienste, die als "Zugpferde" dieser Technologie gelten, werden zunächst als Premium-Angebot basierend auf der erweiterten GPRS Technik angeboten.
    Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Studienarbeit im Folgenden zunächst mit dem Ursprung aller Netze der dritten Generation: IMT-2000. Im Anschluss daran beschäftigen sich die Autoren mit dem Aufbau und der Architektur der weitverbreiteten Systeme UMTS und CDMA2000. Hierauf erfolgt eine Betrachtung der sogenannten "Killerapplikationen" Streaming und Videotelephonie. Am Ende der Arbeit werden die zukünftigen Entwicklungen angeführt, wie zum Beispiel All-IP-Systeme oder der Einsatz von WLAN im Kommunikationsbereich.

    Hier noch einige interessante Links: