Bearbeiter | (anonym, Login erforderlich) |
Betreuer | Prof. Dr. Felix Büsching |
Professor | Prof. Dr.-Ing. Lars Wolf |
Projekt | GAL |
INGA | |
IBR Gruppe | CM (Prof. Wolf) |
Art | Projektarbeit |
Status | abgeschlossen |
Beginn | 2012-04-10 |
EinleitungAufbauend auf das erfolgreiche Konzept der INGA NESmote aus dem Wireless Sensor Networks Praktikum am Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund, ist eine Erweiterung denkbar, die den Spieler in das Zentrum des Spielerlebnisses rückt. Nintendo stellte im Juni 2011 auf der Electronic Entertainment Expo die NextGen-Konsole "WiiU" vor. In der Projektarbeit wird ein flexibles Konzept vorgestellt, dass auf Basis des Sensorknotens INGA und Android-Smartphones ähnliche Aufgaben wie das neue Gamecontroller-Konzept von Nintendo übernimmt, dabei aber günstiger ist. Vorlage: WiiU-ControllerDer neue WiiU-Controller besitzt ein 6,2" großes, resistives Touch-Display, welches Spielinhalte anzeigt und damit eine neuartige Spielsteuerung ermöglich. Auch übliche Tabletfunktionen bietet der Controller. Neben den Knöpfen die auch auf älteren Controllern zum Einsatz kamen ist eine auf den Spieler gerichtete Kamera integriert. Bewegungs- und Rotationssensorik vervollständigt das Konzept. INGAmeDa heute Smartphones allgegenwärtig sind und der Marktanteil von Smartphones mit Android Betriebssystem 52% übersteigt (Android ist damit das am häufigsten verwendete Smartphone-Betriebssystem) liegt es nahe, die Fähigkeiten dieser bereits vorhandenen Endgeräte zu nutzen. In Verbindung mit dem kostengünstigen und energiesparenden Sensorknoten INGA und der damit vom Smartphone unabhängig verfügbaren Sensorik lässt sich ein innovativer Gamecontroller aufbauen. Dabei kann jeder Android-Smartphone-Besitzer mittels eines INGAme-Adapters sein Handy in eine Spielsteuerung mit Touchscreen und Bewegungssteuerung verwandeln. Das Android-Phone dient ausschließlich als Wiedergabegerät für einen Videostream (um Teile des Spiels darzustellen) und der Touchscreen des Gerätes kann zur Eingabe im Spiel genutzt werden. Die Leistungsanfoderungen an das Gerät sind damit einigermaßen gering. Um für den Videostream eine ausreichende Datenrate zu garantieren wird die Übertragung im WLAN-Standard 802.11 durchgeführt. Gängige Android-Phones und mögliche Hostgeräte (Notebooks, PCs, Konsolen, etc.) unterstützen diesen Standard Überwiegend. Um die Notwendigkeit eines weiteren Empfängers mit anderem Standard zu vermeiden, was die Benutzerfreundlichkeit verringert, wird der INGA Sensorknoten um eine Sendeeinheit für den 802.11 Standard erweitert. Die Kommunikation zwischen Sensorknoten und Hostgerät, sowie zwischen Android-Phone im INGAme-Controller und dem Hostgerät basiert also auf demselben WLAN-Standard. Der Sensorknoten bietet somit unabhängig vom verwendeten Smartphone die nötigen Sensordaten des Controllers zur Spielsteuerung, wodurch eine hohe Kompatibilität gewährleistet ist. Außerdem garantiert diese Anordnung, dass sich Spielcontroller mit unterschiedlichen Android-Phones in der Steuerung gleich verhalten, während gleichzeitig die Anzeige auf das jeweilige Gerät angepasst wird, wodurch die Vorteile z.B. eines größeren Displays optimal genutzt wird. Zur Ansteuerung des Smartphone-Displays/Touchscreens wird eine Android-App bereitgestellt, die leicht auf das zu nutzende Smartphone installiert werden kann. Links
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