Untersuchung der Akzeptanz verschiedener Anpassungsmethoden für Videoströme
Meine Diplomarbeit, die ich am 01.07.06 beenden werde, beschäftigt sich mit Videos auf mobilen Endgeräten. Um festzustellen, welche Parameter gewählt werden müssen um die besten Ergebnisse zu erzielen, habe ich erst eine Vorabanalyse durchgeführt und bin im Augenblick mit einer Nutzerbefragung beschäftigt. Hierbei werden den Probanden charakteristische Testszenen vorgespielt, die mit verschiedenen Parametern kodiert wurden.
Die Nutzerbefragung wird mit einem HP iPAQ 2750 durchgeführt.
Hier einige technische Daten:
Prozessor |
624 Mhz Intel PXA 270 (Variante des Xscale mit niedrigerer
Versorgungsspannung und geringerem Leistungsbedarf) Xscale ist ein RISC
Mikroprozessor, basierend auf der ARM-Architektur |
Hauptspeicher |
128 MB RAM |
128 MB Flash-ROM |
Schnittstellen |
Compact Flash Typ II |
Secure Digital |
Bluetooth 1.0 Class II |
WLAN 802.11b |
u.a. |
Display |
3,5 Inch
transreflective TFT Farbdisplay |
Auflösung QVGA: 320x240 Bildpunkte bei 64k Farben |
Audio |
integrieter
Mono-Lautsprecher |
Anschluß für 3,5 mm Stereoklinke |
Quelle: iPAQ Datenblatt |
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Verwendete Videos
Aufgrund ungeklärter Rechtslage kann ich die Videos leider nicht online stellen, deshalb gibt es an dieser Stelle nur Standbilder.
Fussballspiel |
Nachrichtensendung |
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Kinotrailer (Realfilm) |
Kinotrailer (Animationsfilm) |
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Analyse der Vorteile einer Auflösungsreduktion
Um zu Untersuchen, ob es sinnvoll ist, die Auflösung eines Videos über das Mass, das für das Display des mobilen Endgerätes notwendig ist hinaus zu reduzieren, habe ich einige Standbilder verglichen. Diese Standbilder stammen aus Videos, die jeweils gleiche Framerate, Kodierungseinstellungen und Datenrate haben. Sie unterscheiden sich nur in der Auflösung. Einmal wurde die native Displayauflösung von 320*240 Pixeln verwendet, das andere mal nur 240*180 Pixel. Die verwendete Datenrate ist in beiden Fällen 180 kbit/s. Dies ist niedrig genug um deutliche Kompressionsartefakte festzustellen.
Zum pixelweisen vergleichen der beiden Frames habe ich beide auf Bildschirmgröße hochskaliert, so dass man sie am Bildschirm "übereinander" legen kann. Diese Versionen erhält man, wenn man auf die Grafiken klickt.
320*240 |
240*180 |
unkomprimierter Vergleich |
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Nach mehreren Vergleichen unterschiedlicher Frames wurde deutlich, dass eine Reduktion der Auflösung keine Vorteile bietet.
Vorträge zur Diplomarbeit
Zwischenvortrag vom 07. März 2006
Der Abschlussvortrag wird an dieser Stelle veröffentlicht, wenn er fertig ist.
verwendete Programme
Links zur Videokomprimierung
www.doom9.org | Umfrangreiche Seite zur Videokomprimierung. Jährliche Codec-Shootouts |
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Zeitplan der Arbeit
Auswählen der Testsequenzen | bis Mitte Dezember |
Erstellen der Versuchsvideos | bis Ende Dezember |
Vergleich von Videos mit verschiedenen Auflösungen | bis Ende Januar |
Erstellen des Zwischenvortrages | bis Anfang März |
Durchführen der Befragungen | bis Ende März |
Erstellen der Webpage | bis Ende März |
Auswerten der Befragungen | bis Mitte April |
Herausfinden der "optimalen" Qualität | bis Ende April |
Zusammenschreiben | bis Ende Juni |
Download der Arbeit
Die Arbeit kann hier herunterladen werden.
Impressum
Hannes Gabsch
Bienroder Weg 54
38108 Braunschweig
Bei Fragen und Anregungen bitte ich um Kontaktaufnahme per Mail