Ort und Zeit: |
Die Nachbesprechung samt Analyse eurer Videoaufzeichnung wird von Helmut Jung durchgeführt.
Sie findet Ende März/Anfang April in unserem Seminarraum Raum 105 statt. Bitte schickt eine kurze Mail an
mich mit dem gewünschten Datum, ich trage es dann in die Liste ein. Natürlich gilt wie immer: first come, first serve ;-)
Datum |
Zeit |
Person |
Montag, 29.03.2004 |
10:00 |
Stephan Rose |
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11:00 |
Sven Langemann |
Dienstag, 30.03.2004 |
10:00 |
Ulf Noyer |
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11:00 |
Christoph Torens |
Mittwoch, 31.03.2004 |
10:00 |
Alexis Voufouo |
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11:00 |
Mohamed Haythem Ghraieb |
Freitag, 02.04.2004 |
10:00 |
Eike Grages |
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11:00 |
Sven Molkenstruck |
Montag, 05.04.2004 |
10:00 |
Dennis Schladebeck |
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11:00 |
Pengfei Di |
Dienstag, 06.04.2004 |
10:00 |
Henning Langhorst |
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11:00 |
Sven Jaap |
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Inhalt: |
In diesem Semester beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit dem Thema: E-Learning
und das Semantische Web. Es wird dazu Themen aus den folgenden Bereichen geben:
Zeit |
Thema |
Vortragender |
Betreuer |
13:00-13:30 |
RDF - Resource Description Framework
Das Sematische Web ist ein Verknüpfung von Daten, ähnlich einer globale Datenbank auf
die per maschinenverständlicher Syntaktik zugriffen werden kann. Neben beispielsweise OWL
oder XTM (s.u.) beschreibt RDF eine solche Syntax. Sie ist aufgebaut auf einem sehr einfachen
Grundprinzip, vergleichbar dem Subjekt-Objekt-Prädikat-Gerüst eines Satzes. Das Model verwendet
hierfür drei spezielle Beschreibungstypen: Resource (das Objekt, das es zu beschreiben gilt),
Propertie (die Eigenschaft des Objekts, die es zu beschreiben gilt) und Statement (der Wert
der Eigenschaft des Objekts).
Ausgehend von einer knappen aber aussagefähigen Beschreibung der wichtigsten Bestandteile des
Rahmenwerks soll anhand eines selbst gewählten Beispiels die Theorie etwas praktischer
verdeutlicht werden. Quellen
* Siehe http://www.w3.org/RDF/
* Siehe http://www.w3.org/TR/2003/WD-rdf-concepts-20031010
* Eigene Recherchen
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Matthias Seidel |
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13:30-14:00 |
Edutella, ein RDF-basiertes E-Learning P2P Netzwerk
Edutella bietet eine Reihe Services im Umgang mit P2P Daten, die nicht
- wie bisher - ausschließlich für eine bestimme Zielgruppe mit proprietärem
Metadatenaustausch genutzt werden können.
Hierzu bedient sich Edutella den Instrumenten des Semantischen Web: Per
RDF werden Abfragesyntax, Replikationen und Annotationen, Mapping-Dienste etc.
beschrieben, die ein effektives Suchen, Verwalten und verteiltes Zugreifen auf
Lernressourcen über hetrogene verteilte Speicherplätze garantieren soll.
Inwieweit kann Edutella den Lerner beim Auffinden passender Lernquellen unterstützen? Quellen
* http://www.rz.uni-frankfurt.de/neue_medien/standardisierung/allert_text.pdf
* http://semanticweb2002.aifb.uni-karlsruhe.de/proceedings/Research/Nejdl.pdf
* http://www2002.org/CDROM/refereed/597/
* Eigene Recherchen "Edutella"
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Mohamed Haythem Ghraieb |
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14:00-14:30 |
OWL - Web Ontology Language
Neben RDF (s.o.) ist OWL ein weiteres wichtiges Element für das Semantische Web. Wenn Computer
sinnvolle Schlussfolgerungen aus Texten ziehen sollen, muss neben der Beschreibung des
Satzaufbaus auch die Bedeutung von Worte untereinander bekannt sein. Hier soll OWL sich als
nützlich erweisen.
Ob und wie das funktioniert soll diese Seminararbeits zeigen. Anhand eines selbst ausgedachten
Beispiels soll die Wirkweise und Beschreibung von OWL verdeutlicht werden.
Quellen
* Siehe http://www.w3.org/TR/2002/WD-owl-guide-20021104/
* Siehe http://www.w3.org/TR/2002/WD-owl-ref-20021112/
* Siehe http://www.cetis.ac.uk/content/20010927172953
* Siehe div. Beschreibungen wie http://www.zdnet.de/builder/architect/0,39023548,39115843-3,00.htm
* Evtl. eigene Recherchen
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Jan-Eike Grages |
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14:30-14:45 |
Kaffeepause |
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14:45-15:15 |
XTM - Topic Maps
Mit dem ISO 13250 Standard XML Topic Maps, der ursprünglich auf dem Metadatenkonzept
von SGML entwickelt wurde, lassen sich Wissensstrukturen in Form eines semantischen
Netzes abbilden.
Die Einsatzmöglichkeiten von Topic Maps sind breit gefächert. Dazu gehören neben
Indizes und Inhaltsverzeichnissen für Publikationen auch kontextbezogene Suchmaschinen,
komplexe Thesauri, der Bereich des Wissensmanagements und das E-Learning.
Das Seminar soll Topic Maps im Detail erklären und dies anhand sinnvoller Anwendungen
aufzeigen.
Quellen
* Einstieg http://www.nzz.ch/2003/01/19/ft/page-article8EEG7.html
* Siehe http://index.bonn.iz-soz.de/~sigel/veroeff/Koeln-2001/Wissensorga-TMs.pdf
* Siehe www.topicmaps.org, www.topicmaps.com u.A.
* Eigene Recherchen
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Stephan Rose |
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15:15-15:45 |
Ontologien und XML-Datenformat bei L3
L3 steht für LebensLanges Lernen. Es handelt sich um ein mehrjähriges Projekt,
in dem u.A. SAP und das BMWi Federführend beteiligt sind. Dabei entstand eine
L3 Autorensoftware, mit der es möglich ist, Kurse didaktisch so zu modellieren,
dass unterschiedliche Lernertypen beim Selbstlernen unterschiedlich durch die
Inhalte gelenkt werden. Es werden also nicht nur Lerninhalte beschreiben (vgl.
LOM), sondern Lernprozesse, -sequenzen bzw. -modelle.
Kurse werden dabei unterteilt in Teilkurse, Lerneinheiten und Wissenseinheiten,
die in bestimmten Zusammenhängen stehen.
Die Seminararbeit soll einen Blick hinter die Kulissen dieser Software werfen und
beschreiben, wie diese Kursdaten auf der Festplatte abgelegt werden und welche
Schemas für die spezifischen Probleme zugrunde liegen. Basis ist XML.
Quellen
* Theoretische Grundlagen http://cweb.uni-bielefeld.de/agbi/cgi-bin-noauth/cache/VAL_BLOB/167/167/63/did.pdf (Ausdruck vorhanden)
* Siehe Paper L3 - Towards an Open Learning Environment (Ausdruck vorhanden)
* Software, Doku und Beispiele
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Fabian Ahrendts |
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15:45-16:15 |
Semantisches Web und Web Services
Die Seminararbeit soll aufzeigen, was das Sematische Web für Web Services tun
kann (und nicht umgekehrt). Beispielsweise ist UDDI, der Suchdienst für
Web Services, beschränkt auf Name, Pointer und weiter Informationen zum Link.
Hier ist eine deklarativere Repräsentation durch Ontologien und Sematik von
Vorteil. Wie geht das und welche weitere Unterstützung durch das sematische
Web erfahren Webservices?
Quellen
* Siehe http://projekte.learninglab.uni-hannover.de/pub/bscw.cgi/d17999/A%20Semantic%20Web%20based%20Peer-to-Peer%20Service%20Registry%20Network
* Eigene Recherchen
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Alexis Voufouo |
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16:15-16:30 |
Kaffeepause |
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16:30-17:00 |
Bindung von LOM-Metadata an RDF (IEEE P1484.12.4 LTSC)
LOM-Metadaten finden eine immer weitere Verbreitung in der Beschreibung von
Lerninhalten. RDF beschreibt mittes Subjekt-Prädikat-Objekt Beziehungen
Ressourcen in verteilten Systemen (s.a.o.). Diese Arbeit soll einen Überlick über
die Modellierung von LOM in RDF geben sowie Nutzen, Vorteile und Schwierigkeiten
beschreiben.
Quellen
* Siehe http://kmr.nada.kth.se/el/ims/metadata.html
* Siehe www.kbs.uni-hannover.de/Arbeiten/Publikationen/2003/LOM_binding_nilsson_brase.pdf
* Eigene Recherchen
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Heiko Rengshausen |
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17:00-17:30 |
SCORM und das Semantische Web
Vereinfacht ausgedrückt ist SCORM ein auf HTML und Javascript basierender Standard zum Austausch von
Lernangeboten. Dabei werden die Kurse in einzelne Lernobjekte aufgeteilt und beim
Lernen Seite für Seite durchlaufen wobei SCORM für die Navigation sowie die Rückmeldung
an eine Lernplattform Schnittstellen bereitstellt.
Die Arbeit soll beschreiben, welche Link-Typen SCORM verwendet und wie SCORM
(eventuell) um sematische Links erweitert werden kann.
Quellen
* Siehe http://lttf.ieee.org/learn_tech/issues/july2002/index.html#7
* Siehe https://doc.telin.nl/dscgi/ds.py/Get/File-22688/semanticwebsci2002.pdf
* SCORM homepage http://www.adlnet.org/index.cfm?fuseaction=scormabt
(* Siehe https://doc.telin.nl/dscgi/ds.py/Get/File-33767/_113-ODBASE2003.pdf)
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Christoph Torens |
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17:30-18:00 |
Google Files System (a.K.)
Eine Semantik auf tieferer Ebene liefert dieses Thema. Hier geht es um
die Ablage von Informationen auf getrennte Speicherplätze. Geht man davon aus,
dass Google in naher Zukunft sematische Anfragen zulässt, sollen hier die
Grundlagen der googelschen Dateiablage erklärt werden. "The new file system has successfully met Googles storage needs.
It is widely deployed within Google as the storage platform
for the generation and processing of data used by the Google-Service
as well as research and development efforts that require
large data sets. The largest cluster to date provides hundreds
of terabytes of storage across thousands of disks on
over a thousand machines, and it is concurrently accessed
by hundreds of clients.
The paper present a file system interface extensions designed
to support distributed applications, discuss aspects of googles
design, and report measurements from both micro-benchmarks and
real world use." Quellen
Paper: http://www.cs.rochester.edu/sosp2003/papers/p125-ghemawat.pdf
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Felix Probst |
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