Auffinden von Diensten und Nutzern in einer Collaborative-Streaming-Umgebung



Einführung

Collaborative Media Streaming bezeichnet die Teilnahme mehrerer Clients an einer Streaming-Sitzung. Um die größtmögliche Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten, sollen die Benutzer und die verteilten Dienste möglich einfach und im Idealfall ohne jegliche Konfiguration aufgefunden und genutzt werden können.


Konzept

Im Collaborative Media Streaming Projekt wird das Session Initiation Protocol (SIP) zur Signalisierung von Videostreams an andere Benutzer benutzt. Im Rahmen einer SIP-Session werden die Benutzer mit Hilfe von so genannten Registrar-Servern aufgefunden. Außerdem sorgt das in SIP bereitgestellte Event Notification Framework für das Weitergeben der Informationen über den Zustand von Benutzern. Somit kann gleichzeitig auch die Privatheit der Benutzer sinnvoll geschützt werden.

Zum Lokalisieren von verteilen Diensten eignet sich am besten das Service Location Protocol (SLP), das im Gegensatz zu anderen Service-Discovery-Protocolle wie Jini oder Salutation mehr Flexibilität und Funktionalität anbietet. Die folgende Abbildung erklärt, wie das SLP funktioniert.



Die komplette Anwendung hat also die folgende Struktur:



Links:

Collaborative Media Streaming
[RFC 2165] Service Location Protokol
[RFC 2608] Service Location Protokol, Version 2
[RFC 2609] Service Templates and Service: Schemes
[RFC 3261] SIP: Session Initiation Protocol