Beschreibung: |
Das am IBR entwickelte Kollaborationssystem MACS bietet die Grundlage
für rechnergestützte Gruppenarbeit. Bei einer ansteigenden
Anzahl von Teilnehmern kann jedoch eine hohe Last beim Zugriff auf die
notwendigen Datenbanken entstehen. Derzeit wird um die Integrität
der Datenbank zu sichern diese gegen gleichzeitige Zugriffe gesperrt.
Da aber bestimmte Kombinationen von Anfrage gefahrlos parallel auf die
Datenbank zugreifen können ist dieses Verfahren nicht effizient.
Zusätzlich können bei dem derzeitigen System auch
Inkonsistenzen entstehen, da eine Anfrage unter Umständen auf eine
frühere Anfrage aufbaut, die Datenbank jedoch nicht zwischen diesen
Anfragen gesperrt bleibt. Durch ein transaktionsbasiertes System kann
sowohl die Effizienz gesteigert, als auch ein besserer Schutz
gewährleistet werden. Zusätzlich bietet solch ein System
durch die Endkopplung der einzelnen Abläufe die Möglichkeit
eine bessere Benutzerschnittstelle bezüglich Statusinformationen
und blockierungsfreiem Arbeiten in mehreren gleichzeitigen Sitzungen
zu realisieren.
Ziel dieser Arbeit ist daher die Analyse der derzeitigen
Abläufe bezüglich möglicher parallelen Ausführung
und konsistenzgefährdender Verschachtlungen. Diese soll für
den Entwurf und prototypischer Realisierung eines entsprechenden
transaktionsbasierten Systems genutzt werden.
Die Arbeit wird im Rahmen des MACS Projektes vergeben, daher sind
sowohl die Institutsrichtlinien für die Erstellung von
Diplomarbeiten, als auch die MACS-Richtlinien für die
Implementierung und Dokumentation zu beachten.
|