Bearbeiter | (nur für Mitarbeiter:innen einsehbar) |
Betreuer | Prof. Dr. Felix Büsching |
Professor | Prof. Dr.-Ing. Lars Wolf |
Projekt | GAL |
INGA | |
IBR Gruppe | CM (Prof. Wolf) |
Art | Bachelorarbeit |
Status | vorläufig |
EinleitungIn drahtlosen Sensornetzen werden verschiedenste Daten mithilfe von Sensorknoten aufgenommen, verarbeitet, gespeichert und versendet. Die Sensorknoten bestehen dabei in der Regel, aus einem Mikrocontroller, einem Funktransceiver mit Antenne, diversen Messaufnehmern, Datenspeicher und Energieversorgung. Im Rahmen der Entwicklung, bzw. Weiterentwicklung von Programmen und Funktionen für drahtlose Sensornetze ist häufig eine Neuprogrammierung einiger oder aller Sensorknoten in einem Netz vonnöten. Da diese unter Umständen an schwer zugänglichen Orten platziert sein können, oder im Falle mobiler Knoten auch gar nicht in die Nähe eines Programmiergerätes kommen, kann es sinnvoll sein, eine Programmierung über das drahtlose Netzwerk zu ermöglichen. Am Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund wurde ein Sensorknoten für mobile Anwendungen entwickelt, der unter anderem zur Erfassung von Bewegungsdaten auch am menschlichen Körper getragen werden soll und der bereits über einen rudimentären Bootloader verfügt. AufgabenstellungIn dieser Arbeit soll die Möglichkeit der drahtlosen Programmierung von Sensorknoten geschaffen werden. Grundlage hierfür ist der neu entwickelte Sensorknoten INGA, auf dem das Betriebssystem Contiki läuft. Es gilt dabei, verschiedene Anwendungsfälle abzudecken:
Optional kann auch eine gruppenweise Programmierung sinnvoll sein. Grundsätzlich ist aber bei allen Fällen zunächst durch eine Überprüfung der übermittelten neuen Programmversion deren Korrektheit und Authentizität sicherzustellen. Für den Fall einer misslungenen Umprogrammierung sollte sofern das technisch lösbar ist der entsprechende Knoten ein Notfallbetriebssystem booten, welches einen erneuten direkten Programmierversuch (wie in Fall 1 beschrieben), erlaubt. In einer abschließenden Evaluation sind die Funktions- und Leistungsfähigkeit der gewählten Ansätze zu zeigen und die Grenzen kritisch zu betrachten. |
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